Private Krankenversicherung: Tarifwechsel kann Kosten sparen

Versicherte in der privaten Krankenversicherung (PKV) müssen im nächsten Jahr mit weiteren Beitragserhöhungen rechnen.

Auch die Selbstbeteiligung kann steigen. Ein Tarifwechsel kann Ihnen zu niedrigeren Beiträgen verhelfen.

Über Beitragserhöhungen muss Sie Ihre private Krankenversicherung (PKV) ausführlich informieren. Als Privatversicherter sollten Sie deshalb die Mitteilungen Ihrer PKV aufmerksam lesen und sich rechtzeitig über Ihre Rechte und Möglichkeiten zur Beitragsentlastung erkundigen.

Eine sinnvolle Möglichkeit Kosten zu reduzieren, findet sich im gesetzlich garantierten Tarifwechsel wieder. Wichtig ist dabei, dass Ihre bereits erworbenen Rechte und Altersrückstellungen auf den neuen Tarif angerechnet werden. Auch das neue Leistungspaket muss stimmen. Das muss genau geprüft werden, damit keine Lücken im Versicherungsschutz entstehen. Gerne nehmen wir für Sie diese Prüfung im Rahmen unserer Krankenversicherungsberatung vor.

Der Verzicht auf ein Einzelzimmer im Krankenhaus ist zum Beispiel leichter hinzunehmen, als der Wegfall wesentlicher Leistungen bei der Zahnbehandlung. Ihr Versicherer kann, soweit der neue Tarif einen umfassenderen Schutz bietet, einen angemessenen Risikozuschlag und eine erneute Wartezeit verlangen.

Sparen können Sie auch bei der Selbstbeteiligung. Ein höherer Selbstbehalt steigert allerdings das Kostenrisiko im Krankheitsfall und will gut bedacht sein. Mehr als 700 Euro im Jahr sollte die Eigenbeteiligung für Angestellte nicht ausmachen. Über die einzelnen Bedingungen können Sie mit Ihrem Versicherungsunternehmen verhandeln. Lassen Sie sich das Ergebnis dieser Verhandlungen unbedingt schriftlich bestätigen!

Fassen Sie den Entschluss, von Ihrem Kündigungsrecht bei Beitragserhöhungen Gebrauch zu machen und zu einem anderen privaten Krankenversicherer zu wechseln, nicht voreilig. Denn Altersrückstellungen könnten verloren gehen.

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