Soziale Netzwerke – Was geschieht mit meinen persönlichen Daten?
Soziale Netzwerke verbreiten sich wie eine Lawine auf der ganzen Welt.
Sie finden Begeisterung bei der Jugend sowie bei Erwachsenen. Facebook, studiVZ, stayfriends – für jeden ist etwas dabei, um andere zu finden und um sich selbst zu präsentieren. Joachim Geburtig von der Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern weist darauf hin, dass es wichtig ist darauf zu achten, was für allgemeine Daten und vor allem welche personenbezogenen Daten von den Nutzern angegeben werden. Deshalb sollte beachtet werden, dass
nicht unbedingt der richtige Name verwendet wird, sondern ein Nickname;
keine Kontaktdaten (Anschrift, Telefonnummer etc.) verwendet werden, da die Community zum kommunizieren da ist und der Austausch solcher Information nicht erforderlich ist;
keine Trink-, Party- und Drogenbilder hochgeladen werden. Denn bei einem offenen Profil fällt es beispielsweise dem Personalchef besonders leicht, negative Daten über den Bewerber einzuholen und demnach dessen Jobchancen zu vermiesen;
das Profil nicht für alle sichtbar ist und es ist darauf achten, was für alle und was nur für Freunde sichtbar sein soll;
sollte jemand Opfer von Cyber-Mobbing werden, dies unverzüglich dem Portalbetreiber zu melden ist, so dass sich dieser um die Sache kümmern kann, um die Betroffenen und möglicherweise zukünftige Opfer vor Mobbing zu schützen.
Es ist deshalb gefährlich, Daten von sich ins Internet zu stellen, da die Informationen auf unbestimmte Zeit vorhanden sind und somit auch missbraucht werden können. Denn
solche Plattformen sind ein beliebtes Angriffsziel von Hackern;
nicht immer werden persönliche Daten eines Nutzers bei Deaktivierung seines Benutzerkontos gelöscht;
möglicherweise werden personenbezogenen Daten an Dritte weitergegeben;
schlimmstenfalls werden die Daten zweckentfremdet und in einem anderen Kontext an anderer Stelle im Internet wiedergegeben, ohne dass der „Eigentümer“ hierüber Kenntnis hat.