5 Tipps gegen Abzocke bei Online-Geschäften
Immer mehr Nutzer Opfer von Online-Kriminalität – Trend Micro warnt vor gefälschten Zahlungsbestätigungen beim Online-Verkauf
Hallbergmoos, 28. September 2012 – Das iPhone4, die ausrangierte Sonnenbrille, die aus der Mode gekommene Digitalkamera – Artikel, die sich im Internet wunderbar zu Geld machen lassen. Doch immer mehr Menschen werden im Web zu Opfern von Kriminalität. Wer einige grundlegende Tipps beachtet, kann sich schützen.
Da staunte Patrick S. nicht schlecht: Statt einer ordentlich aufgefüllten Urlaubskasse hat er jetzt einen Schaden von 600 Euro zu verbuchen und ärgert sich über die eigene Leichtgläubigkeit. Online-Betrüger haben ihn systematisch abgezockt. Mithilfe einer kostenlosen Kleinanzeige auf der Plattform „ebay Kleinanzeigen“ wollte der Düsseldorfer seine Nikon-Digitalkamera samt Blitz, Speicherkarte, Fototasche und weiterem Zubehör verkaufen – und wurde Opfer einer Bande, die systematisch Verkäufer auf dieser Plattform mithilfe fingierter Zahlungsbestätigungen betrügt.
Das Muster ist dabei immer das gleiche: Wer im Internet einen Artikel per Kleinanzeige verkaufen möchte, erhält innerhalb kürzester Zeit attraktive Kaufangebote. Der Bieter sitzt im Ausland, zeigt großes Interesse an dem zum Verkauf stehenden Artikel und signalisiert Bereitschaft, sofort den Kaufpreis auf den Weg zu bringen. Bezahlen möchte er angeblich per Banküberweisung oder Paypal. Sind sich Käufer und Verkäufer einig, erhält der Käufer nach kurzer Zeit eine gefälschte Zahlungsbestätigung.
Zwei typische Vorgehensweisen sind bekannt:
1. Fingierte Zahlungsnotiz einer ausländischen Bank.
Der Verkäufer erhält eine E-Mail, in der Betrag, Verwendungszweck und Empfängerkonto korrekt angegeben sind. Zeitnah meldet sich der betrügerische Käufer mit dem Hinweis, der Betrag könne dem Empfängerkonto erst gutgeschrieben werden, wenn er, der Käufer, die Sendungsverfolgungsnummer des Pakets erhalten habe. Verschickt nun der Käufer den Artikel und teilt dem Käufer die Sendungsnummer mit, so ist die Ware unwiederbringlich verloren, und der Käufer wartet vergeblich auf sein Geld.
2. Gefälsche Zahlungsbenachrichtigung, die angeblich von Paypal stammt:
Der Betrüger fälscht eine Paypal-Zahlungsbenachrichtigung und sendet diese im Namen von Paypal an den Käufer. Fällt dieser darauf herein und versendet das Paket, ist der Betrug ebenfalls perfekt und der Verkäufer um seinen Artikel erleichtert. Er sieht niemals einen Cent.
„Solche Betrugsfälle sind nach unseren Erkenntnissen kein Einzelfall“, erklärt Jürgen Schopper, Consumer Manager bei Trend Micro. „Systematisch versuchen Tag für Tag Scharen Krimineller, Privatverkäufer im Internet zu betrügen – allzu oft mit Erfolg.“ Diese Einschätzung belegen auch aktuelle Zahlen des Branchenverbandes BITKOM: Nach dessen repräsentativer Umfrage haben im laufenden Jahr 52 Prozent der privaten Internetnutzer bereits persönliche Erfahrungen mit Internetkriminalität gemacht. Jeder achte Internetnutzer ist nach Angaben des Verbandes bereits Opfer eines Betruges im Zusammenhang mit Onlineshopping geworden.
Laut Jürgen Schopper sind Internetnutzer, die fünf einfache Tipps beachten, stets auf der sicheren Seite:
1. Ware erst versenden, wenn das Geld auf dem Bankkonto ist.
Klicken Sie jedoch niemals auf einen Link in einer Mail, um zum Bankangebot zu gelangen, sondern suchen Sie die Website Ihrer Hausbank durch manuelle Eingabe des Links auf.
2. Bei Paypal-Zahlungen manuell im Loginbereich nachschauen, ob die Zahlung geleistet wurde.
Gehen Sie manuell, nicht durch Klick auf einen Link, auf die Website von paypal.de und überprüfen Sie um Login-Bereich, ob eine Zahlung geleistet wurde.
3. Besondere Vorsicht walten lassen, wenn überhöhte Kaufpreise geboten werden:
Oft setzen Kriminelle auf die verführerische Wirkung überhöhter Kaufpreisgebote. In Einzelfällen werden für gebrauchte Artikel Preise geboten, die annähernd am oder sogar über dem Neupreis liegen.
4. Sicherheitssoftware für E-Mail, Browser und Betriebssystem verwenden:
Leistungsfähige Sicherheitssoftware wie die Titanium Internet Security 2013 von Trend Micro erkennt E-Mails mit bösartigen Links oder Dateien. So wird der Nutzer vor Phising- oder Betrugsversuchen geschützt.
5. Nie auf Links in E-Mails im Zusammenhang mit Zahlungsbestätigungen klicken:
Diese Links können zu Websites mit schädlichen Inhalten führen.
Besondere Vorsicht sollten auch Smartphone-Nutzer walten lassen, ergänzt Jürgen Schopper: „Viele Nutzer verwenden ihre mobilen Geräte für Auktionen und Shopping und gehen dabei Betrügern auf den Leim.“ Trend Micro biete mit der Sicherheitslösung Mobile Security Personal Edition einen vollständigen Schutz für Android-Geräte. Für iPhone und iPod Touch bietet Trend Micro den sicheren Browser „Smart Surfing“.
Detaillierte Hintergründe und Fakten über aktuelle Internet-Bedrohungen sowie Schutzsoftware für PC, Mac, Android, iPhone und iPod Touch: http://www.trendmicro.de/privatanwender/index.html
Trend Micro, der international führende Anbieter für Cloud-Security, ermöglicht Unternehmen
und Endanwendern den sicheren Austausch digitaler Informationen. Als Vorreiter bei Server-
Security Sicherheitslösungen an. Diese Lösungen für Internet-Content-Security und Threat-
Management erkennen neue Bedrohungen schneller und sichern Daten in physischen,
virtualisierten und Cloud-Umgebungen umfassend ab. Die auf der Cloud-Computing-
Infrastruktur des Trend Micro Smart Protection Network basierenden Technologien, Lösungen
und Dienstleistungen wehren Bedrohungen dort ab, wo sie entstehen: im Internet. Unterstützt
werden sie dabei von mehr als 1.000 weltweit tätigen Sicherheits-Experten. Trend Micro ist ein
transnationales Unternehmen mit Hauptsitz in Tokio und bietet seine Sicherheitslösungen über
Vertriebspartner weltweit an.
Kontakt:
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